Feuerwehrmuseum

Die Feuerwehr Oberwölz besitzt erfreulicherweise noch viele alte Gerätschaften und Uniformen. All diese wurden über Jahre immer wieder durch die Mitglieder in vielen Stunden gepflegt, gewartet und repariert. Diese vielen Stunden haben es ermöglicht, dass die alten Löschgeräte und Pumpen auch heute noch in einem guten Zustand sind und auch funktionieren. Und so können wir heute noch zeigen, wie sich die Gerätschaften und Uniformen im Laufe der Zeit verändert haben. In der heutigen Zeit kann man sich das nur mehr schwer vorstellen, mit welchen Mitteln die Feuerwehr auskommen musste. War es doch, trotz fortschreitender Technik, speziell aber in den ersten Jahrzenten der körperliche Einsatz nötig, um Brände und technische Einsätze zu bewältigen.

Der Standort befindet sich nördlich der Stadtmauer, neben dem Bauhof der Gemeinde Oberwölz. Besichtigen kann man es im Zuge eines Besuches des Blasmusikmuseums.

Das Feuerwehrmuseum kann im Zuge einer Besichtigung des Österreichischen Blasmusikmuseums und Heimatmuseums Oberwölz mittels Anmeldung über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 03581/8203 bzw. 03581/7366 oder im Rahmen einer gesonderten Führung mittels Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! besichtigt werden.

 

Die Oberwölzer Altfeuerwehr

Die Altfeuerwehr wurde zum 80-jährigen Bestandsjubiläum im Jahre 1951 neu formiert. Das Gründungsjahr wurde mit 1950 datiert, damals unter Bürgermeister Johann Graggober. Mündlicher Überlieferungen zufolge gab es bereits in früheren Jahren eine Altfeuerwehr. Zu diesem Zeitpunkt 1950 waren Franz Persil Wehrhauptmann und Anton Lux Chef der Altfeuerwehr. Die damalige Grundbedingung lautete, dass kein Feuerwehrmitglied der Altfeuerwehr beitreten durfte.

Die Altfeuerwehr steht auch in Verbindung mit dem Nachtwächter von Oberwölz.

Seine Aufgabe war es die Stunden abzuschreien. So musste dieser am Abend, im Sommer um 22:45 Uhr und im Winter um 21:45 Uhr, jedes Mal eine Viertelstunde lang, die sogenannte Lumpenglocke im Turm der Stadtpfarrkirche läuten. Daraufhin mussten die Lumpen nach Hause eilen. Der Nachtwächter musste auch darüber wachen, dass nach dieser Zeit in keinem Hause mehr Licht brannte. Da die meisten Häuser aus Holz gebaut und mit Schindeln oder Stroh gedeckt waren und es meist nur offene Feuerstätten und Kerzen als Beleuchtung gab, war Feuergefahr überaus groß. Der Nachtwächter war die Aufsichtsperson und war für die Ordnung und Sicherheit zuständig.

Das oberste Ziel der Mitglieder ist es frei nach dem Motto „Feuerwehr einst und jetzt“, Altgeräte und Bekleidung zu pflegen und für die Nachwelt aufzubewahren. Die Altfeuerwehr Oberwölz ist bestrebt und bemüht bei Festumzügen mit den alten Geräten auszurücken, damit unsere Geschichte nicht vergessen wird.

Im Zuge der Eröffnung des neuen Feuerwehrmuseums wurden 2021 neue Hüte angeschafft. Die Altfeuerwehr wurde 2019 neu formiert und verjüngert. Das Foto zeigt die aktuellen Mitgliederinnen und Mitglieder.

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